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Affäre Zabern
Im Oktober 1913 kommt es nach einigen dümmlich herabsetzenden Bemerkungen des Leutnants Günther Frh. v. Forstner ("Wer so einen Wackes niedersticht, kriegt zehn Mark"), einem Angehörigen der deutschen Garnison in Zabern (Elsaß), zu Kundgebungen der Einheimischen gegen das Militär. Diese Proteste werden aufs Brutalste niedergeschlagen. Kronprinz Friedrich Wilhelm macht durch ein aufmunterndes Telegramm ("Nur immer feste drauf") von sich reden. Der Konflikt eskaliert, der Militarismus im Reich bleibt aber unangefochten. Oberst Adolf von Reuter, der verantwortliche Kommandant der Garnison, wird am 10.1.1914 von allen Vorwürfen freigesprochen.
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Erschießung streikender Krupp-Arbeiter 1923
Am 31.3.1923 erschießen französische Soldaten dreizehn Arbeiter im Essener Krupp-Werk, die gegen die Beschlagnahme von Werkseigentum protestieren. Trauerfeier am 10.4. in Anwesenheit von Friedrich Ebert. 30.4. kommt eine Untersuchung zu dem Ergebnis, de Erschießung sei eine Notwehrsituation gewesen. 1.5. wird Grustav Krupp wegen der Vorfälle verhaftet.
Sachgruppe:
Verzeichnet als:
Erwähnung (nur »Simplicissimus«) (1)