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Londoner Friedenskonferenz / Friede von Bukarest 1913
Bei der Friedenskonferenz von London (14.12.1912-30.5.1913) zur Beendigung des ersten Balkankrieges verliert die Türkei Kreta und einige europäische Besitzungen. Die Souveränität Albaniens wird anerkannt. Die Balkanstaaten werden uneins, vor allem über die Makedonienfrage. Die inzwischen wieder an die Macht gekommene jungtürkische Regierung akzeptiert die Bestimmungen des Vertrags nicht. Nach dem 2. Balkankrieg: 10.8.1913 wird der Friede von Bukarest geschlossen, bei dem Bulgarien Gebietsabtretungen an Serbien und Griechenland zustimmen muß.
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»Leipziger Volksstimme«
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"Der Leutnant", "Das Offizierskorps"
Man ist von Adel, nichtjüdisch und steht der seit 1900 aufkommenden neumodischen Tendenz, auch Bürgerliche zu Reserveoffizieren zu ernennen, vollkommen ablehnend gegenüber. Schneidigkeit, Heiratsunwilligkeit, Arroganz, stupende Dummheit und Weltfremdheit der Offizierskaste gehen in den Karikaturen eine so komische Mischung ein, daß kein Leser der in allen besseren Offizierskasinos ausliegenden Simplicissimus-Heften, wie man erzählt, sich damit tatsächlich identifizieren mußte.
Sachgruppe:
Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
Siehe auch:
Weitere thematische Beziehungen zu:
Biographisch bedeutsam für:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (191)