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Ausnahmegesetze / Republikschutzgesetze
1894 in Frankreich und Italien nach anarchistischen Attentaten erlassen. Am 18.7.1922 werden Ausnahmegesetze im Deutschen Reich gegen die Stimmen der KPD, DNVP und BVP beschlossen. Ziel ist der Kaltstellung monarchistischer Bestrebungen. Bayern sieht in dem Inkrafttreten einen Eingriff in seine Hoheitsrechte und erläßt eine eigene Notverordnung. Sept. 1923 wird der Vollzug des Republikschutzgesetzes in Bayern ausgesetzt. Grund sind die Zusammenstöße zwischen Rechts- und Linksradikalen. Gesetz "zum Schutz der Republik" im Juli 1929 außer Kraft.
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"Wiener Café Stefanie", "Café Größenwahn"
Amalienstraße Ecke Türkenstraße in München, Treffpunkt der Schwabinger Bohème, darunter auch Simplicissimus-Mitarbeiter.
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Kaulbachstraße
Redaktionssitz des Simplicissimus in der 51a. Im 2. WK ausgebombt
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Vigilante und weltläufige Sachsen
Wegen ihrer markanten Sprache und ihrer legendären, immer aggressionsfreien Anpassungsfähigkeit ist den Sachsen eine eigene Witzgattung zugeeignet. Besonders gern sieht man sie in ausgesetzten Weltgegenden, wo die Überlegenheit ihres Provinzialismus schlagend zur Geltung kommt.
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Wall Street
Sachgruppen:
Weiterer thematischer Bezug zu:
Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (»Simpl.« und »Jacob«) (8)