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Affäre Sklarek 1929/30
Berliner Bekleidungsfirma Sklarek & Co. (in personam Max und seine Brüder Leo und Willy Sklarek) betrügt 1929/30 durch Bestechung niederer Beamter und fingierte Lieferungen bei öffentlichen Aufträgen die Stadt Berlin um hohe Summen. Der Skandal ist den rechten Gruppierungen willkommene Gelegenheit, die Funktionsunfähigkeit der Weimarer Republik zu behaupten. Der Prozeß schließlich zieht sich über Jahre hin.
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"Hitler-Putsch" 9.11.1923 und Prozeß 1924
WikiAm 8./9.11.1923 verkündet Hitler im Bürgerbräukeller eine "Nationale Revolution" und erklärt die bayrische Regierung und die Reichsregierung für abgesetzt. An der Feldhernnhalle wird der Putsch von Polizeieinheiten niedergeschlagen. Vier Polizisten und 14 Demonstranten werden getötet. Die NSDAP wird verboten. Der Hochverratsprozeß findet 26.2.-1.4.1924 statt. Ludendorff wird freigesprochen, die Hauptbeteiligten erhalten Festungshaft, aus der sie vorzeitig entlassen werden. Die Anklageschrift ist eine Laudatio auf die Verurteilten.
Sachgruppe:
Nationaler Konflikt / Revolution
Siehe auch:
Weiterer thematischer Bezug zu:
Biographisch bedeutsam für:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (63)