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"Petersburger Blutsonntag" 1905
Am 22.1.1905 versucht eine friedliche Delegation, dem Zaren in St. Petersburg eine Bittschrift zu übergeben, in der Achtstundentag, bessere Löhne, Presse- und Redefreiheit sowie eine parlamentarische Interessenvertretung gefordert wird. Der Zar ist abgereist und der Großfürst Wladimir, Generalgouverneur von Petersburg, läßt auf die Menge schießen. Quellen sprechen von fast 5000 Toten und zahllosen verletzten, die Regierung wiegelt ab. Diese friedlich begonnene Revolte gilt als Auftakt für die Revolution von 1917.
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Parteiprogramme
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Kuba
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Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
- "Das Ballettcorps" / "Der Ballettonkel" / Schauspielerinnen
- "Der Abgeordnete"
- "Der Architekt"
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- "Der Diplomat" / Diplomatencorps
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- "Der Gymnasiast", "Die Gymnasiastin"
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- "Der Offiziersbursch"
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- "Der Richter", "Der Staatsanwalt"
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- "Instruktionsstunde"
- "Vom Studentenleben"
- "Von Lumpen und Tagedieben"
- Bayrischer Lokalpatriotismus / "mia san mia"
- Deutscher Blick auf die USA / "American way of life"
- Die "oberen Zehntausend" / Adel und Geldadel
- Künstlerleben und Lebenskünstler
- Philister- und Spießbürgertum, Bourgeosie
- Schieber / Spekulanten / Kriegsgewinnler
- Schlawiner / "Hammeldiebe" / Osteuopäer
- Serenissimus, Kindermann und der Erbprinz
- Sommerfrischler / Urlaubsreisen
- Vigilante und weltläufige Sachsen
- Wahlkampf
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Kirche und Politik
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Gesellschaft und Kulturleben
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Freimaurer / Taxil-Schwindel
Leo Taxil (eigentl. Gabriel-Antoine Jogand-Pagès), erklärter Gegner des Papsttums, initiiert einen großen Schwindel, indem er sich zum bekehrten Gegner der Freimaurerei (von Leo XIII. zuvor als Sachwalter des Teufels verdammt) erklärt. 1887 bringt ihm dies ausdrückliches Lob und eine Privataudienz beim Papst ein. Erfindet zudem eine Schrifstellerin Diana Vaughan, Tochter des Teufels Bitru, die Beweise für die Existenz des Teufels vorlegt. 1897 läßt Taxil den Schwindel platzen und damit den gesamten Klerus blamiert dastehen. Th.Th. Heines Teufel mit dem unförmigen Körper wurde im Redaktionsjargon als "Bitru" benannt.
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- "Bund der Gerechten", "Bund der Kommunisten"
- Abstinenzlerbewegung / Temperenzler
- Anthroposophie, Eurhythmie
- Bibel-Babel-Streit, Panbabylonismus
- Der neue Übermensch
- Freidenker
- Freimaurer / Taxil-Schwindel
- Pazifismus / Bürgerrechtsbewegung
- Sozialismus als Bedrohung, "Gefahr von links"
- Zionistische Bewegung, Israel
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Alte -/ Neue Pinakothek
München.
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Affäre Eulenburg / Liebenberger Kreis / Eulenburg-Prozeß
Wiki GNDEine der gravierendsten Affären zur Zeit des Kaiserreichs. 27.4.1907: Maximilan Harden wirft in einer Artikelserie seiner Zeitschrift "Die Zukunft" dem Kaiser vor, sich mit einer zweifelhaften Hofkamarilla zu umgeben. Vor allem Eulenburg wirft er schlechten politischen Einfluß vor und bezichtigt ihn und weitere hochgestellte Persönlichkeiten homosexueller Beziehungen, die in der "Adlervilla" am Starnberger See ausgetragen würden. Die an der Affäre Beteiligten werden unter dem Namen "Liebenberger Kreis" oder "Hofkamarilla" gehandelt. Eulenburg muß sich in drei Prozessen verteidigen, die ihm keine Verfehlung nachweisen, ihn aber endgültig diskreditieren. 20.4.1909 wird Harden wegen "übler Nachrede" zu einer Geldstrafe verurteilt. In einem weiteren Prozeß beeiden der Milchhändler Georg Riedel und der Fischer Jakob Ernst, mit Eulenburg homosexuell verkehrt zu haben. Eulenburg wird 1908 wegen Meineids angeklagt.
Sachgruppen:
Skandale / Verbrechen / Prozesse
Siehe auch:
Weitere thematische Beziehungen zu:
Biographisch bedeutsam für:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (109)