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Affäre und Prozeß Dreyfus
Affäre um den jüdischen Artilleriehauptmann Dreyfus, der der Spionage für Deutschland beschuldigt wird. Dreyfus wird trotz der Unhaltbarkeit der Beweislage wohl vornehmlich seiner jüdischen Abstammung wegen 1894 zur Verbannung auf der Teufelsinsel verurteilt. Freunde, Verwandte und nicht zuletzt Emile Zola ("J'accuse!") erreichen eine Wiederaufnahme des Verfahrens, die trotz abermaliger Verurteilung letztlich zu seiner Begnadigung und schließlichen Rehabilitierung führt. Die Affäre hat für Frankreich wesentliche gesellschaftspolitische Auswirkungen, - nicht zuletzt die, daß offen über das Problem des Antisemitismus diskutiert wird.
- Boisdeffre, Raoul Le Mouton de
- Cavaignac, Godefroy
- Gallifet Prince de Martignes, Gaston Alexandre Auguste Marquis de
- Gonse, Charles Arthur
- Guyot, Yves
- Henry, Hubert Joseph
- Jaurès, Jean
- Labori, Fernand
- Mercier, Auguste
- Paty de Clam, Armand Auguste du
- Pellieux, Georges Gabriel de
- Picquart, Marie-Georges
- Reinach, Joseph
- Rochefort, Henri
- Scheurer-Kestner, Auguste
- Waldeck-Rousseau, Pierre
- Walsin-Esterhazy, Ferdinand
- Zola, Emile
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Felberstraße
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Kriegsschauplatz Afrika
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Bayrischer Lokalpatriotismus / "mia san mia"
Alle Bayern sind im Grundsatz Monarchisten und Preußengegner, außerdem konservativ und bodenständig. Man hat mit den Problemen der übrigen Länder nichts zu schaffen, auch wenn es gemeinsame sind. Das wichtigste aber ist die Beständigkeit des Stammtisches und des Tarockabends...
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Wahlkampf
Die Öffentlichkeit gewöhnt sich offenbar nur schwer an wortgewaltiige Eigenwerbungen der Parteien und bleibt grundsätzlich mißtrauisch. In Bayern wird eine Verordnung erlassen, die immerhin das Tragen von Waffen im Wahlkampf verbietet.
Sachgruppe:
Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
Siehe auch:
Wahlen, Regierungsbildungen
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (104)