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Affäre Stinnes (1928f)
Hugo Stinnes jr. wird beschuldigt, durch Schiebereien mit Kriegsanleihen Millionengewinne erzielt zu haben. Der Prozeß findet 1929 statt.
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Hugo Stinnes AG
Zunächst mit Kohleaufbereitung und Kohlehandel befaßt, dann Bergwerks- und Hütten AG. Schließlich eines der größten Montanunternehmen Deutschlands mit Beteiligungen an Industriesparten jeglicher Art. Wird 1925 zahlungsunfähig und muß amerikanisches Kapital aufnehmen.
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Kaulbachstraße
Redaktionssitz des Simplicissimus in der 51a. Im 2. WK ausgebombt
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"Der Richter", "Der Staatsanwalt"
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"Der Leutnant", "Das Offizierskorps"
Man ist von Adel, nichtjüdisch und steht der seit 1900 aufkommenden neumodischen Tendenz, auch Bürgerliche zu Reserveoffizieren zu ernennen, vollkommen ablehnend gegenüber. Schneidigkeit, Heiratsunwilligkeit, Arroganz, stupende Dummheit und Weltfremdheit der Offizierskaste gehen in den Karikaturen eine so komische Mischung ein, daß kein Leser der in allen besseren Offizierskasinos ausliegenden Simplicissimus-Heften, wie man erzählt, sich damit tatsächlich identifizieren mußte.
Sachgruppe:
Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
Siehe auch:
Weitere thematische Beziehungen zu:
Biographisch bedeutsam für:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (191)