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Fall Dippold
Fall schwerer Mißhandlung. Bankiersfamilie Koch stellt 1903 Andreas Dippold als Erzieher für die beiden Söhne ein, der seine offenbar sadistischen Neigungen an ihnen auslebt. Der ältere der beiden Söhne überlebt die "Erziehungsmaßnahmen" nicht. Der Fall wird in der Öffentlichkeit heftig diskutiert, zumal die Eltern nicht für ihre verletzte Fürsorgepflicht belangt werden. Vor Gericht bezeichnet der Vater seine übrigen Söhne als "erstklassige Menschen" und prägt damit einen zynischen Begriff, der häufig zitiert wird.
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Prozeß Milewski 1907
Offenbar Prozeß um eine wegen Unterschlagung und/oder Diebstahl angeklagte Frau, der man zusätzlich politischen Anarchismus vorwerfen will. Erfährt Beachtung, weil hochgestellte Persönlichkeiten geladen werden. Nichts Konretes zu ermitteln.
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Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
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Künstlerleben und Lebenskünstler
Sachgruppe:
Mentalitätskritik / Gesellschaftsklischee
Weitere thematische Beziehungen zu:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (82)