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Kwilecki-Prozeß
Prozeß 1903 gegen das Ehepaar Graf Zbigniew Kwilecki und seine Frau wegen Kindesunterschiebung. Das Paar hatte einen neugeborenen Knaben "gekauft" und als ihren männlichen Erben ausgegeben, weil es dadurch Rechte auf erheblichen wirtschaftlichen Vorteil erhielt. Bei werden freigesprochen, was dem amtierenden Staatsanwalt (lt. Jacob) eine Versetzung nach Elberfeld einträgt.
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»Karl Hau und die Ermordung der Frau Josefine Molitor«
Berlin 1907.
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Prozeß Carl Hau 1907
Wiki GNDRechtsanwalt und charmanter Lebemann, wird am 23.7.1907 des Mordes an seiner Schwiegermutter für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Hintergrund ist eine schwer durchschaubare, aber skandalträchtige Liebesgeschichte zwischen Carl Hau und zwei Schwestern. Seine Geliebte Olga Molitor begeht nach seiner Verurteilung Selbstmord und entlastet ihn indirekt - er wird daraufhin begnadigt und verbringt 18 Jahre im Zuchthaus Bruchsal. (Vgl. Bernd Schroeder: Hau. Roman. München 2006).
Sachgruppe:
Mordprozesse
Schrift zum Thema:
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (»Simpl.« und »Jugend«) (17)